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Deutschland: Der Jahresbericht der LPG-betriebenen Fahrzeuge fällt eindeutig positiv aus

Deutschland: Der Jahresbericht der LPG-betriebenen Fahrzeuge fällt eindeutig positiv aus

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat seine Jahresbilanz der Pkw-Zulassungszahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 385.457 Pkw neu zugelassen. Davon verfügten 42,2 % über einen alternativen Antrieb, darunter Autogas.

 

Gestiegene Neuzulassungen und schnelle Amortisierung 

Bis zum 1. Januar 2023 waren insgesamt 326.853 mit Flüssiggas betriebene Fahrzeuge mit einem Marktanteil von 0,7 % zugelassen. Insbesondere die Neuzulassungen im Jahr 2022 waren mit über 15.006 Autos bemerkenswert stark, verglichen mit den 10.118 zugelassenen Fahrzeugen im Jahr 2021.

 

 

„Das sind erfreuliche Zahlen und geben Hoffnung, dass die Verbraucher Autogas (LPG) schätzen. Vor allem durch die gestiegene finanzielle Belastung in allen Bereichen hat Autogas als kostengünstiger und umweltschonender Kraftstoff nichts von seiner Attraktivität eingebüßt. Die Ersparnis beim Tanken durch Autogas ist nach wie vor ein entscheidendes Kriterium beim Autokauf“, sagt Uwe Thomsen, Energieexperte und Geschäftsführer der Propan Rheingas GmbH & Co. KG.

 

Der Durchschnittspreis (Stand 7.3.2023) für LPG/Autogas an deutschen Tankstellen liegt derzeit bei 1,10 Euro gegenüber 1,78 Euro für E10 (an Autobahnen nochmals teurer). Aufgrund der Preisdifferenz pro Liter und Umrüstkosten von rund 2.500 Euro, amortisiert sich eine Umrüstung je nach Fahrleistung bereits nach zwei Jahren von selbst. Ein weiterer Vorteil sind die fast 7.000 Tankstellen, an denen Autogas im Land erhältlich ist.

 

Klimaziele erreichen?!

Hinzu kommt, dass die Fahrzeuge immer älter werden. „Im Einklang mit den deutschen Klimazielen können durch Autogas-Umrüstungen sofortige CO2-Reduktionen in bestehenden Flotten erreicht werden, die sonst nicht möglich wären. Erfreulich ist auch, dass es mit Renault neben Dacia nun einen weiteren Hersteller gibt, der LPG-Fahrzeuge ab Werk anbietet, die Kunden direkt beim Händler kaufen können“, so Thomsen weiter.

„Der große Bestand an Benzinern würde eine Vielzahl von Umrüstungen auf LPG-Antrieb und damit eine sofortige Reduzierung der Emissionen ermöglichen. Noch einfacher wäre es aber, wenn die Politik alle alternativen, CO2-sparenden Kraftstoffe technologieneutral fördern würde“, so Thomsen abschließend.

 

Quelle: Rheingas

 

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