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Ausgegast? Eine Bestandsaufnahme.

Von Steffen Dominsky  

 

Einst bescherte es Werkstätten lukrative Umsätze: Fahrzeuge auf Autogas umzurüsten. Doch mittlerweile ist das Thema in den allermeisten Betrieben tot – und nicht nur da. Eine Bestandsaufnahme.

Eine Nische, aber keineswegs tot: Auch heutzutage lassen Autobesitzer ihr „Schätzchen“ auf Autogas umrüsten. Diesen AMG hat Kfz Oppmann äußerst clean auf LPG umgerüstet.

(Bild: Oppmann) 
Eine Nische, aber keineswegs tot: Auch heutzutage lassen Autobesitzer ihr „Schätzchen“ auf Autogas umrüsten. Diesen AMG hat Kfz Oppmann äußerst clean auf LPG umgerüstet.

 

Ist das die Biomilch oder die günstige?“, fragt die Frau ihren Mann mit einem Tetrapak in der Hand beim gemeinsamen Einkauf, worauf der verdattert und zögerlich antwortet: „Beides!“. Ein aktueller Werbespot des Discounters Penny trifft den Nagel auf den Kopf: Ökologisch und billig schließt sich theoretisch aus. Praktisch kann das aber sehr wohl funktionieren, nicht nur bei Kuhmilch. Ein gutes Beispiel dafür ist Autogas – oder müsste es heißen „war“? Denn das vor allem bei Imbissbuden-Betreibern und Caravan-Besitzern beliebte Gemisch aus Propan und Butan verbrennt im Vergleich zu Benzin nicht nur umweltfreundlicher (NOX: –80 %, HC: –50 %, CO2: –10 %). Es ist auch deutlich günstiger als seine flüssige Alternative. Und so verwundert es nicht, dass das Interesse am Thema „Autogasumrüstung“ ab Mitte der 2000er-Jahre gewaltig anzog, als der Preis für Benzin massiv anstig. Entsprechend verdoppelte sich von 2006 bis 2009 jedes Jahr der Pkw-Bestand mit dem Zusatz „LPG“. 2015 erreichte er mit 500.867 seinen Zenit – bei den Tankstellen war das 2019 mit 7.128 der Fall.

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